Glockenturm auf Burg Güssing feierlich eingeweiht

Am 5. August 2023 war es so weit: Nach monatelanger Planung wurde der neu errichtete Glockenturm der Kapelle Maria Schnee auf Burg Güssing gesegnet!

Die Güssinger Historische Gesellschaft übernahm sowohl die Planung als auch die Finanzierung des Projekts. Ein großer Dank gilt dabei unseren Sponsorinnen und Sponsoren sowie dem Land Burgenland, das im Rahmen der Kulturförderung zum Gelingen beigetragen hat.

Wir bedanken uns auch für die – trotz schlechten Wetters – zahlreiche Teilnahme! Für die Wiederrichtung konnte teilweise das alte Holz des in den 1980er-Jahren abgetragenen Holzturms wiederverwendet werden.

Im Folgenden eine Chronologie des Glockenturmes:

Zur Geschichte der Kapellenglocke

1927 Am 31. Juli findet die Glockenweihe auf dem Schloßberg statt.

1943 Die Glocke wird von Wehrmachtsoldaten abgenommen und für Rüstungszwecke eingeschmolzen; der Holzturm wird in der Besatzungszeit von sowjetischen Soldaten zerstört.

1953 Am 9. August werden eine neu gegossene Glocke und ein neuer Holzturm feierlich eingeweiht.

1983/84 Der Holzturm wird wegen Baufälligkeit abgerissen; das Material wird samt Glocke in den Kasematten der Burg gelagert.

2023 Die Güssinger Historische Gesellschaft organisiert und finanziert mit Spenden die Wiedererrichtung des Holzturmes.

Foto: Fredi Brenner

Foto: Fredi Brenner

Foto: Historische Gesellschaft

Das Projekt Schlossbergglocke entstand mit freundlicher Unterstützung des Landes Burgenland

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